Rassetypische Krankheiten

Der Australian Shepherd ein robuster und gesunder Hund, dennoch hat auch er verschiedene Erbkrankheiten.

Leider gibt es immer mehr Vermehrer die nicht auf die Gesundheit dieser tollen Rasse achten und somit viele erbliche kranke Tiere vermehren, da Sie kein Geld für spezielle Untersuchungen ausgeben wollen.

IHR alle könnt dazu beitragen, dass dies ein Ende hat, Kauft euren Aussie bei einem seriösen Züchtern.

Diese werden euch immer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Sie werden euch in allem sowie Krankheiten und Risiken, usw. aufklären.

Fragt, Löcher in den Bauch, einen seriösen Züchter freut es wenn ihr Fragen habt.

Sie zeigen euch immer gerne die Pedigree`s der beiden Elterntiere sowie alle weiteren Untersuchungsergebnisse wie z. B. Auswertungen der Hüfte, des Ellbogens und Blutauswertungen, usw.

Erkrankungen deines Australian Shepherd kannst du gerne in der Datenbank ASHGI unter dem Punkt  IDASH melden und sagst somit den Kampf gegen Erbkrankheiten an.

Hier eine kleine Übersicht einiger Erbkrankheiten:

HD, ED, OCD , DISH und  LÜW werden anhand von Röntgenaufnahmen von Gutachtern beurteilt.

Hüftgelenksdysplasie (HD)

ist eine Fehlentwicklung der Hüfte und eine sehr häufig auftrettente Krankheit in vielen Rassen.

Hier ist das Hüftgelenk betroffen, in der Tabelle sieht man die einzelnen Stufen die es gibt. Aussies mit einer B2 Hüfte dürfen noch in die Zucht, sollte aber dann einen Partner haben der eine A Hüfte hat.

Tabelle Hüftgelenksdysplasie

Deutschland OFA
Kein Hinweis A1 Excellent
A2 Good
Übergangsform B1
B2 Fair
Leichte HD C1 Borderline
C2 Mild
Mittlere HD D Moderate
Schwere HD E Serve

 

Ellbogengelenksdysplasie (ED)

ist, wenn Speiche, Elle und der Oberarmknochen nicht genau zueinander passen. Die falsche Passform führt dazu das sich das Gelenk verändert und es wird u.a.  zu Knochenauswüchsen kommen. Es ist eine der häufigsten Ursachen für die Lähmung der Vorderhand beim Aussie.
Die ersten Symptome treten meist im Alter von 6 – 7 Monaten auf. Betroffene zeigen meist eine beidseitige Lähmung der Vorderbeine. Durch eine Operation kann abhilfe geschafft werdan, hier können z. B. lose Knorpel oder Knochenstücke entfernt werden, aber meistens haben die betroffenen Aussies immer Probleme mit den Ellbogen.
So haben betroffene Aussies durch die übermäßigen Abnutzung des Knorpels mit Entzündungserscheinungen, Schmerzhaftigkeit bis zur Steifigkeit des Gelenkes zu kämpfen.

Tabelle Ellbogengelenksdysplasie

Grad 0 Normal
Grad I Milde Arthrose
Grad II Moderate Arthrose
Grad III Schwere Arthrose

DM – Degenerative Myelopathie (SOD1) tritt meistens im Erwachsenenalter (mindestens 8 Jahre) ein und ist eine fortschreitender Verlust von Nervenzellen der Wirbelsäule und führt u. a. zur Querschnittslähmung.

 

Epilepsie

 

MDR1(Multi-Drug Resistance – multiple Medikamentenüberempfindlichkeit )

 

 

Augenerkrankungen:

Katarakt (grauer Star), ist die häufigste Augenerkrankung beim Aussie, meistens vererbt aber sie kann auch durch eine Verletzung oder andere Krankheiten hervorgerufen werden.

CEA (Collie Eye Anomalie) hier handelt es dich um eine Augenerkrankung, die vor allem bei Collies und Anverwandten Rassen auftritten, so leider auch beim Aussie. Die Krankheit betrifft den Augenhintergrund und führt zu einer Beeinträchtigung der Sehkraft und im schlimmsten Fall sogar zur Erblindung.

Iriskolobom der am zweithäufigsten Augendefekt beim Aussie, den Welpen fehlen bei der Geburt ein Teil ihrer Iris. Diese Erkrankung kommt meist einseitig vor und in den meisten Fällen sind die Merles betroffen.

Progressive Retinaatrophie (PRA) ist ein Überbegriff für eine Reihe von vererbter Netzhauterkrankungen mit Fortschreiten der Krankheit einen Rückbildung der Netzhaut des Auges im Laufe der Zeit und führt Letzt endlich zur Erblindung. Es kann Monate oder sogar Jahre dauern, bis sich bei den betroffenen Hunden vollständige Blindheit entwickelt

Pelger Huet Anomalie (PHA) ist eine Veränderung des Blutbildes, bei der bestimmte Blutzellen eine veränderte Morphologie aufweisen. Diese aber für die betroffenen Hunde keinerlei gesundheitliche Probleme mit sich bringen.

Betroffene Welpen sterben allerdings meist schon im Mutterleib ab und werden resorbiert, wenn ein solcher Welpe doch den Weg auf die Erde findet dann meistens mit schweren Skelettmissbildungen.

 

Zahnfehler & Gebissfehlstellungen

Ein vollständiges Gebiss umfasst 42 Zähne, es kommt aber relativ häufig vor das Zähne fehlen oder sogar zu viele Zähne im Kiefer vorhanden sind. In der jeweiligen Zuchtordnung ist festgeschrieben wie viele Zähne pro Kiefer fehlen dürfen, da ein paar fehlende Zähne keine gesundheitlichen Einfluss auf den Hund haben ist das auch nicht so schlimm, sollten aber trotzdem gut beobachten werden. Hunde sollten ein Scherengebiss haben, eine Gebissfehlstellung wie zum Beispiel Über – oder Unterbiss sind Fehler.